14. Februar 2020
Forderungen für Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst
Sozial- und Erziehungsdienst: „Wir lassen nicht locker“
SOZIALPÄDAGOGISCHE FACHKRÄFTE BRAUCHEN PROFI-BEZAHLUNG
Die Forderungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) stehen fest. Am Freitag (14.02.2020) kam die Verhandlungskommission zusammen.
Wir fordern:
Qualifizierung und neue Eingruppierungsmerkmale in einer verbesserten Bezahlung wiederfinden
Aktuelle und geänderte Eingruppierungsmerkmale sind uneingeschränkt anzuerkennen
Anpassung der Stufenlaufzeiten
Honorierung von Qualifizierungen bzw. Fort- und Weiterbildungen durch Eingruppierung in höhere Entgeltgruppen, Aufstiegsmöglichkeiten etc.
Honorierung von Führungsverantwortung
vollständige Anerkennung der Berufserfahrung bei anderen Trägern
Anpassung der Eingruppierung an die gestiegenen Anforderungen im Bereich der Behindertenhilfe
Am 5. März startet die 1. Verhandlungsrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), bei der wir unsere Forderungen präsentieren werden.
„Der Prozess hat 2015 begonnen, 2020 muss und wird es weitergehen. Denn die nötige Anerkennung für diese gesellschaftlich relevanten Aufgaben ist noch lange nicht erreicht. Der Forderungskatalog steht nun. Ab März heißt es, diesen auf den Verhandlungstisch zu bringen“, sagt komba Bundesvorsitzender Andreas Hemsing, der gemeinsam mit Silberbach die Verhandlungen für den dbb führt.
„Wir lassen nicht locker“, ist unser Motto für diese Tarifauseinandersetzung und ich denke, der Slogan ist gut gewählt“, so Silberbach abschließend, „denn wir brauchen einen langen Atem, bis wir für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst die Wertschätzung haben,